Kichererbse (Cicer arietinum)
Die Kichererbse (Cicer arietinum) zählt zur Familie der Hülsenfrüchte. Sie ist durch Züchtung entstanden und kommt nicht natürlich vor. Die Wildform stammt aus dem Mittelmeerraum.
Cicer arietinum wächst einjährig und kann, je nach Sorte und Standort, zwischen 30 und 100 Zentimeter hoch werden. Sobald ihre Samen reif sind, stirbt die Pflanze, wie das auch bei den verwandten Bohnen, Erbsen und Linsen der Fall ist.

Für die menschliche Ernährung genutzt werden die beigen, braunen, grünen oder schwarzen Samen der Kichererbse. Sie schmecken kernig-nussig. Da sie mit ungefähr 20 % viel Eiweiß enthalten sättigen sie langanhaltend und eignen sich gut für die vegetarische und vegane Ernährung.
Kichererbsen sind getrocknet, geröstet, als Mehl oder Konserve im Supermarkt, Bio- oder Asialaden zu erhalten. Kichererbsensprossen und -snacks werden ebenfalls angeboten.

In der Küche sind Kichererbsen vielseitig verwendbar, die bekanntesten Gerichte dürften Hummus und Falafel sein. Aus ihnen lassen sich aber auch Pfannkuchen, Pürees und Aufstriche, Suppen, Eintöpfe oder Bratlinge herstellen.

Sorten
Die beigen bis goldgelben, braunen, grünen oder schwarzen Samen der Kichererbse sind zwischen 5 und 15 Millimeter groß. Ihre Größe richtet sich nicht nur nach der Sorte, sondern nach Wasser, Boden und Nährstoffangebot.



